Gesunde Bürogestaltung: Ergonomie für Produktivität

Ergonomie am Arbeitsplatz. Arbeiten und gesund bleiben.

Die Umgebung ist ruhig. Die Lufttemperatur liegt bei 20 bis 22 C°. Die Luftfeuchtigkeit beträgt zwischen 40 und 60%. Es gibt Tageslicht. Ihr Bürostuhl hat Armlehnen und ist perfekt an Ihren Körper angepasst. Ihr Beinwinkel beträgt im Sitzen 90° und die Bildschirm-Oberkante liegt maximal auf Augenhöhe. Und natürlich haben Sie einen elektromotorisch verstellbaren Schreibtisch, an dem Sie auch im Stehen arbeiten können.

Die Ergonomie am Arbeitsplatz, meistens im Büro, ist ein wichtiges Thema, das leider immer wieder vernachlässigt wird. Von Arbeitnehmenden als auch von Arbeitgebern. Dabei sind die Ziele der Ergonomie sind sehr erstrebenswert: Es geht darum, die körperliche und geistige Gesundheit der ArbeitnehmerInnen zu fördern und für optimale Arbeitsergebnisse zu sorgen. 

Bedeutung Ergonomie

Eigentlich ist das Wort Ergonomie ein Kunstwort. Eine Zusammensetzung aus dem (engl. ergonomics oder human factors) abgeleitet von den griechischen Wörtern ergon (Arbeit, Werk) und nomos (Regel, Gesetz) ab. Die Ergonomie befasst sich mit der Interaktion zwischen Menschen und anderen Elementen in einem System (z. B. Maschinen, Arbeitsumgebung, Kollegen etc.).

Bei uns erhalten Sie eine vollumfängliche Beratung zum Thema: Ergonomie im Büro.

Jeder Mensch ist anders. Ergonomie berücksichtigt das und bringt viele Vorteile:

01.

Verbesserte Gesundheit

02.

Höhere Sicherheit am Arbeitsplatz

03.

Weniger krankheitsbedingte Ausfälle

04.

 Besseren Arbeitsmoral und weniger Fluktuation

05.

Verbessere Arbeitsmoral und Produktivität

Erfinder der Ergonomie

Der polnische Arzt und Ingenieur Wojciech Jastrzębowski gilt als einer der Begründer der Ergonomie. Jastrzębowski prägte schon 1857 den Begriff „Ergonomie“ in seinem Buch mit dem sperrigen Titel „Skizzen zur Ergonomie oder Wissenschaft von der Arbeit, basierend auf Wahrheiten aus der Naturwissenschaft“. Hier hob er die Bedeutung einer menschengerechten Arbeitsgestaltung hervor. Der US-amerikanische Ingenieur Frederick Winslow Taylor gilt als einer der Begründer der wissenschaftlichen Arbeitsstudie und setzte sich ebenfalls für die Verbesserung von Arbeit und Arbeitsbedingungen ein.

1949 erwähnte der britische Wissenschaftler und Psychologen Dr. Murrell L. Barrington die Anwendung von ergonomischen Prinzipien zur Verbesserung der Arbeitssicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Insgesamt haben viele Wissenschaftler und Experten aus verschiedenen Fachgebieten zur Entwicklung der Ergonomie beigetragen, indem sie wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen zur Gestaltung von Arbeitsumgebungen und -aufgaben genutzt haben. Wissenschaftlich genutzt, entwickelt diese Disziplin vor allem Theorien und Methoden und stellt Daten bereit, um das menschliche Wohlbefinden bei der Arbeit und die Gesamtleistung zu verbessern. Wir unterscheiden zwei Arten von Ergonomie:

Die physische/physikalische Ergonomie

Bei dieser Form stehen Anatomie, Anthropometrie (Lehre von der Ermittlung der Maße des menschlichen Körper) wird vor allem die Gestaltung von Arbeitsplätzen im Fokus. Die Physische/physikalische Ergonomie beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Arbeitsumgebung auf den Menschen.

Was sind die Voraussetzungen eines ergonomischen Arbeitsplatzes?

Viele ArbeitnehmerInnen wissen nicht, dass ihr Arbeitgeber für den Arbeitsplatz verantwortlich ist. Ob eine Arbeitsumgebung und die Arbeitsmittel ergonomisch sind oder nicht, ist gar nicht so einfach festzustellen. Was Ergonomie am Arbeitsplatz genau bedeutet, hängt von den jeweiligen Tätigkeiten ab. Arbeitgeber haben jedoch die Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit von Mitarbeitenden und müssen einigen Pflichten nachkommen. Zum Beispiel Routinekontrollen durch qualifizierte Sicherheitsbeauftragte und Schulungen von Mitarbeitenden.

Auch eine Kantine mit frischen, gesunden Gerichten ist ergonomisch.

Wofür hat der Arbeitgeber zu sorgen?

Grundsätzlich gilt: Der Arbeitgeber muss die Arbeitsmittel zur Verfügung stellen, die dem Stand der Technik entsprechen. Stühle, Monitore und anderes Arbeitsmaterial dürfen also nicht veraltet oder beschädigt sein. Obwohl also der Begriff Ergonomie im Arbeitsschutzgesetz nicht explizit genannt wird, ist der Arbeitgeber verpflichtet im Rahmen des Arbeitsschutzes auch ergonomische Aspekte zu beachten. Wie genau das aussehen soll, ist nicht gesetzlich festgelegt. Es existieren lediglich Richtlinien:

  • Angemessenes Raumklima

  • Keine unzumutbare Lärmbelastung

  • Höhenverstellbare Sitzmöbel und Tische

  • Ausreichend Beinfreiheit

  • Je nach Bildschirmgröße: Genügend Abstand zu den Augen

Außerdem gibt es eine Vielzahl von Gesetzen, die Arbeitgeber zur ergonomischen Ausstattung verpflichten: die Arbeitsstättenverordnung, das Arbeitsschutzgesetz, das Produktsicherheitsgesetz, das Bürgerliche Gesetzbuch und das Jugendarbeitsschutzgesetz.

So kommt Ergonomie in Ihr Büro

Es genügt nicht, eine Büroplanung und schicke Möbel zu kaufen. Jeder Arbeitsplatz und jede Arbeitssituation muss individuell an die Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst werden. Durch die langjährige Erfahrung und Expertise von BÜROPLAN können wir – nach einer kurzen Analyse – die Arbeitsbedingungen in den meisten Fällen deutlich verbessern. Mit Korrekturen an den vorhandenen Möbeln und Räumen oder mit einer neuen Planung.

Unser Ergonomie-Berater Joachim Astor kann vor Ort diese Analyse vornehmen oder auf Wunsch Mitarbeiter zum Thema Ergonomie sensibilisieren und schulen. Vereinbaren Sie einfach einen unverbindlichen Termin: Joachim Astor, Ergonomie-Coach, jastor@bueroplan.net oder Tel. +49-69-6976760

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Falsches, zu langes Sitzen ist die häufigste Ursache für Rückprobleme

Warum ist Ergonomie am Arbeitsplatz so wichtig?

Rückenschmerzen, ein steifer Nacken oder Kopfweh – viele Arbeitnehmer leiden unter den genannten Bürokrankheiten. Muskel- und Skeletterkrankungen, die durch schlecht ausgestattete Bildschirmarbeitsplätze und falsche Sitzhaltungen entstehen, verursachen hohe Fehlzeiten und Verluste. Bevor die Symptome zu chronischen Schmerzen werden, sollten Sie rechtzeitig etwas tun. Mit einem ergonomischen Arbeitsplatz und dem entsprechenden Verhalten lassen sich Schmerzen und Verluste verhindern.

Was sind die acht typischen Bürokrankheiten?

Rückenschmerzen 
Der Klassiker. Das viele Sitzen belastet Wirbelsäule und Bandscheiben. Eine schlechte Haltung führt dazu, dass die Muskulatur erschlafft und Nerven eingeklemmt werden. Die Folgen sind Verspannung, Bandscheibenvorfälle, Nacken-, Kopf- und Schulterschmerzen.

Augenreizung
Der stundenlange Blick auf den Monitor führt zur Überbelastung der Augen. Oft werden die Augen trocken, gerötet und ermüden schneller. Auch Kurzsichtigkeit soll sich durch Bildschirmarbeit verstärken.

Müdigkeit
Nach Mittag ist es am schlimmsten – überall gähnen die Kollegen. Das kann an einem zu üppigen Mittagessen liegen oder aber am Büro selbst. Zu warme, zu stickige Luft, zu wenig Sauerstoff. Das macht den Körper müde und führt zu Konzentrationsschwäche.

Allergien
Symptome wie Halskratzen, gerötete Augen, Juckreiz und ständiges Nießen deuten auf eine Allergie hin. Bürostaub, Klimaanlagen und Stress können Allergien hervorrufen.

Durchblutungsstörungen
Langes Sitzen schadet dem Rücken und den Beinen. Durch langes Sitzen sammelt sich das Blut in den Beinen. Die Füße schwellen an und es können Krampfadern entstehen.

Schmerzen im Handgelenk oder Ellbogen
Mehrere Stunden die Maus bewegen, kann zu Schmerzen, Kribbeln in den Fingern und Taubheit führen. Eventuell entsteht ein Karpaltunnelsyndrom. Dabei wird der Mittelhandnerv eingeklemmt, was zahlreiche Beschwerden verursacht.

Magenschmerzen
Keine Zeit für Frühstück? Mittags nur ein Snack oder Fast food? Wer sich nicht gut ernährt und sich Ruhe beim Essen gönnt, riskiert Magenbeschwerden, Übergewicht und Schwierigkeiten mit der Verdauung.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Hohes Arbeitspensum, Stress und wenig Bewegung. All diese Faktoren fördern Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bei Kopfschmerzen, Engegefühl im Brustkorb, Müdigkeit oder Armschmerzen sollten Sie sofort zum Arzt gehen.

Natürlich sind nicht alle diese Erkrankungen mit einer ergonomischen Büroeinrichtung zu verhindern. Dennoch kann jedes Unternehmen, ein gesundes und stressfreies Umfeld bereitstellen und der Belegschaft gegenüber eine gewisse Fürsorge walten lassen.

Der Mensch als Maß der Dinge

Die Beachtung ergonomischer Gesichtspunkte am Arbeitsplatz ist eine große Hilfe für die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeiter. Nicht zuletzt hängt auch die allgemeine Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz damit zusammen. Um Leistungseinbußen, Fehlzeiten oder Kündigungen zu vermindern, sollten Unternehmen auf optimale Arbeitsplatzgestaltung bedacht sein.

Was ist bei der Einrichtung eines ergonomischen Arbeitsplatzes zu beachten?

Hohe Lichtqualitä: Mit biodynamischen Leuchten von Waldmann lässt es sich besser und entspannter arbeiten – zu jeder Tageszeit.

Ergonomie bei der Arbeit bedeutet zunächst einmal, dass die Tätigkeit für Körper und Geist keine Schaden anrichtet. Dazu gehören mehrere Faktoren im Büro:

  • Gutes Raumklima
    Die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und der Sauerstoffgehalt muss stimmen. Temperatur zwischen 20-22 C°. Die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % liegen. Ab und zu Lüften ist gut für die Konzentration. Bei zu trockener Luft schaffen Luftbefeuchter oder Pflanzen Abhilfe.
  • Richtiges Licht
    Jeder Arbeitsplatz sollte gut ausgeleuchtet sein. Zudem darf der Monitor nicht durch einstrahlendes Licht spiegeln. Sollten die Lichtverhältnisse im Laufe des Tages schwanken, achten Sie darauf ihre Bildschirmhelligkeit anzupassen. Die Beleuchtung sollte keine Reflexionen auf dem Bildschirm verursachen. Mit einer dimmbaren Schreibtischlampe kann die Beleuchtung individuell anzupassen. Mehr dazu finden Sie unter: „Beleuchtung am Arbeitsplatz – Der positive Einfluss von Licht“.
  • Ruhige Atmosphäre
    Akustik am Arbeitsplatz ist ein wichtige Hygienefaktor und kann eine große Störquelle bedeuten. Lesen Sie dazu auch unseren ausführlichen Artikel „Ratgeber für besseren Schallschutz im Büro“.
  • Bürostuhl und Schreibtisch
    Die Kernelemente sind Stuhl und Schreibtisch. Die Sitzposition sollte so eingestellt sein, dass der Rücken gerade ist und die Füße flach auf dem Boden stehen. Der Stuhl sollte eine verstellbare Rückenlehne und variable Sitzhöhe haben. Eine flexible Rückenlehne unterstützt die Wirbelsäule beim Anlehnen.
  • Die Höhe des Tisches im Sitzen soll so sein, dass die Arme im rechten Winkel auf dem Tisch liegen können, die Schultern sind entspannt. Höhenverstellbaren Tisch helfen oft die Position zu verändern, z. B. beim Telefonieren. Zudem sollte Sie empfiehlt es sich regelmäßig aufzustehen und sich die Beine zu vertreten. Auch in der Mittagspause ist langes Sitzen zu vermeiden. Unternehmen Sie lieber einen kleinen Spaziergang. Kreisende Bewegungen mit dem Kopf, Hand- und Fußgelenken oder eine kleine Yoga-Einheit entspannen die Muskeln und halten die Gelenlke beweglich.
  • Monitor, Maus und Tastatur
    Jeder Arbeitnehmende braucht mindestens einen großen Bildschirm. Der Monitor muss etwa 50 bis 60 Zentimeter von den Augen wegstehen. Entsprechend breit muss der Arbeitstisch sein. Maus und Tatstatur sollten bereitgestellt werden. Die Tastatur sollte zudem die Arbeit mit geraden Handgelenken ermöglichen. Das Schrägstellen von Tatstaturen ist daher eher unvorteilhaft. Schließen Sie auch ab und an aus dem Fenster ins Weite, um die Augen zu entlasten.

Ist die Ergonomie im unternehmerischen Denken und Handeln verankert, kann nachweislich mit geringeren Krankenständen, einem verbesserten Betriebsklima und zufriedeneren Mitarbeitern gerechnet werden. Dies wirkt sich wiederum positiv auf das Leistungsverhalten der Mitarbeiter und damit auch auf die gesamte Leistungsfähigkeit des Unternehmens aus.

Die Bürostühle Sedus se:flex, Sedus black dot und Sedus open up garantieren ein ergonomisches, komfortables Sitzerlebnis - Halt, Flexibilität und Beweglichkeit für den Rücken.

Ergonomie bringt allen Vorteile

Die Arbeitsplatzergonomie ist in der Wirtschaft mittlerweile von zentraler Bedeutung. Denn nur mit ergonomischen Arbeitsplätzen ist ein effizientes, fehlerfreies und gesundes Arbeiten möglich. Das liefert nur Vorteile – für Menschen und für Unternehmen:

Mehr Menschlichkeit/Humanität: Im Arbeitsschutzgesetz ist bereits die menschengerechte Gestaltung der Arbeit verankert. Die Arbeitsbedingungen sollen dem Menschen und der + Tätigkeit angepasst werden. Niemals andersherum.

Mehr Wirtschaftlichkeit: Wenn Menschen ergonomisch arbeiten, steigt die Leistung. Die Qualität der Arbeitsergebnisse ist der Garant für dauerhaft wirtschaftlichen Erfolg. Zudem senken gesunde, motivierte Arbeitnehmer die Kosten durch Fehltage und die Fluktuation am Arbeitsplatz sinkt.

Weniger physische und psychische Belastungen: Der Erhalt der eigenen Gesundheit und Arbeitskraft ist das höchste Gut jedes Einzelnen.

Mehr Lebensqualität: Wer mit sich und seinem Job glücklich ist, wird zum positiven Botschafter seines Unternehmens. Diese Personen werden mit gutem Beispiel und guter Leistung vorangehen.

Kurz: Ergonomie ist eine nachhaltige Investition in die Zukunft.

Was unser neues Bürokonzept für Sie tut:

BÜROPLAN übernimmt die Planung, Organisation und Einrichtung Ihrer Räume, damit Sie mit Leichtigkeit Ihre unternehmerischen Ziele erreichen.

"Wir planen ihr Smart Office mit modernen Bürokopnzepten" Stefan Wendel

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