Smart Offices sind mehr als nur eine moderne Art zu arbeiten. Sie bieten viele spannende Möglichkeiten, um die Arbeitswelt auf ein neues Niveau zu bringen und verbessern gleichzeitig Produktivität und Kreativität. Das klingt toll, aber wie genau funktioniert das? In unserem Blog möchten wir Ihnen zeigen, warum Smart Offices für Sie und Ihren Betrieb so vorteilhaft sind und, welche Technologien Sie anwenden können, um Ihr Unternehmen noch erfolgreicher zu machen. Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt der vernetzten Büros eintauchen und Trends entdecken!
Die Entwicklungen der Informations- und Kommunikationstechnologie IKT haben sich transformativ auf die verschiedensten Lebensbereiche ausgewirkt. Intelligente, also smarte Technologien geben vor, wie wir leben, arbeiten und kommunizieren. Nach der intelligenten Industrieproduktion, intelligenten Gebäuden, Wohnungen und Städten, werden nun auch unsere Büros smarter. Können sich neu gestaltete Arbeitsräume und moderne, digitale Büroerlebnisse wirklich positiv auf die Produktivität und Leistungsfähigkeit auswirken? BÜROPLAN ist dieser Frage nachgegangen und liefert Antworten:
Seit etwa 2019 findet die vierte industrielle Revolution statt. Sie ist durch die Integration von Technologie im physischen und im digitalen Raum gekennzeichnet. Der Begriff "smart" beschreibt heute den Einsatz innovativer, digitaler Technologien und künstlicher Intelligenz. Das Smart Office ist die Bezeichnung für ein sehr modernes, digitalisiertes Büro, sozusagen Büro 4.0. Es hat zum Ziel, neue Wege der Zusammenarbeit zu ermöglichen, Prozesse zu vereinfachen und Zeit zu sparen. Der Schwerpunkt der neuen Technologien am Arbeitsplatz und in Bürogebäuden dreht sich überwiegend um Innovationen in der Kommunikation, Automatisierung, Kontrolle sowie um neue Management-Techniken. Beim Thema Hardware geht es um mobile Geräte, Sensoren, Energie, Temperaturregulierung und Beleuchtungssysteme; also kurz um die Gestaltung der Büroumgebung.
Smart Offices sind vor allem eins: flexible. Geschlossene Arbeitsbereiche wechseln mit offenen Räumen für Kreativität und Innovation. Viele Raumelemente und das Mobiliar im Büro sind beweglich und variabel. Die Arbeitsplätze oder Meeting-Räume sind frei wählbar und können vorab über eine App gebucht werden. Sensoren in den Büroräumen machen es möglich, die Arbeitsumgebung an die Wünsche von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen anzupassen. Licht, Akustik und Temperatur lassen sich steuern und sorgen für mehr Wohlbefinden.
Ein Büro der Zukunft erkennen Sie nicht nur an den freundlichen, entspannten Angestellten. Diese Offices haben vor allem eine technische Ausstattung, die neue Arbeitsweisen fördern, auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen und Smart Work erst möglich machen. Zu diesen Smart Office Anwendungen gehören die folgenden sechs Komponenten:
Intelligentes Gebäudemanagement. Licht, Heizung, Klimaanlage, Jalousien usw. lassen sich bequem per App steuern. Das spart Strom- und Heizkosten und macht die Mitarbeitenden zufriedener.
Feedbackbuttons. Der Beamer läuft nicht. Es gibt einen Defekt an der Kaffeemaschine. Kein Problem. Mit digitalen Service Buttons lässt sich auf Knopfdruck Hilfe anfordern. So verbessert sich die Kommunikation und der Support wird schneller.
Indoor-Navigation. Wer kennt es nicht? Der neue Mitarbeiter findet seinen Arbeitsplatz nicht mehr. Ein Besucher irrt durch die Räume auf dem Weg zum Meeting. Mit der Navigation findet man sich auch in komplexen Gebäuden zurecht. Damit fühlen sich alle im wahrsten Sinne abgeholt.
Gebäudeinformationen. Sicherheitsrelevante Nachrichten, wie z. B. Feueralarm werden über Push-Nachrichten verbreitet. Die Sicherheit der Mitarbeiter wird so im Büro deutlich erhöht.
Intelligenter buchen. Ein echter Vorteil des intelligenten Büros: Sensoren können feststellen, welche Arbeitsplätze oder Konferenzräume gerade frei sind und ganz leicht aus der Ferne gebucht werden können. Das Buchen und Suchen von freien Räumen entfällt.
Digitale Zugangskontrollen. Per App lassen sich Zugangskontrollen stark vereinfachen, wie z.B. das Öffnen der Schranke zur Tiefgarage oder die Eingangstür.
Kurz gesagt: Viele Arbeitsprozesse lassen im intelligenten Büro deutlich unproblematischer erledigen, als im klassischen Bürogebäude. Die Arbeiten dauern oft nicht so lange und fühlen sich nicht so mühsam an, da ein großer Teil der Arbeitsschritte automatisiert abläuft. Durch die Digitalisierung der Systeme erhöhen sich der Komfort und die Effizienz der Nutzer
Alle die wunderbaren neuen Smart Office Lösungen sind allerdings nur neuen Immobilien möglich, also in Bürogebäuden, die intelligenter, komfortabler und sicherer sind. In Smart Buildings werden schon heute verschiedenen Disziplinen der Gebäudetechnik verknüpft und aufeinander abgestimmt. Es gilt einen Mehrwert für Gebäudenutzer, Betreiber und für die Umwelt zu schaffen. Die nächste Generation von Gebäuden gibt Menschen mehr Kontrolle über ihre Arbeits- und Lebensräume, durch den Einsatz intelligenter Technologien; was entscheidend zum menschlichen Wohlbefinden beiträgt.
Smart Buildings sind sehr gefragt, denn sie bieten Betreibern, Nutzern und Investoren viele Vorteile:
Weniger Energieverbrauch. Gebäude sind Energiefresser. Sie verursachen fast 40 % des weltweiten Energieverbrauches. Intelligente Gebäude sind deutlich nachhaltiger. Sie passen Temperaturen, Lichtverhältnisse und Lüftung auf Tages- und Jahreszeit an.
Niedrigere Betriebskosten. 80 % aller Kosten für Gebäude entstehen nicht beim Bau, sondern im laufenden Betrieb. Mit dem Einsparen von Flächen, durch besseres Temperatur-Management und einfacherer Instandhaltung senkt das Smarte Büro dauerhaft Kosten. Wer wünscht sich im Moment kein Gebäude, das klimaneutral und energieeffizient gebaut ist?
Mehr Sicherheit und Komfort. Ohne eine gute digitale Infrastruktur geht heute nichts mehr. Vor allem jüngere ArbeitnehmerInnen wünschen sich einen flexiblen Arbeitsplatz, gutes Design und innovative Technologie. Intelligente Gebäude bieten all das und mehr: Zugangskontrollen, intelligente Rauch- und Wassermelder, Regulierung von Beleuchtung und Temperatur, Raumbuchungen, Auslastung der Büroflächen, Anschluss an Paket- und Lieferservices, Mobilitätskonzepte, Parkplatz-Management und vieles mehr. Fast alles ist heute über Gebäude-Apps steuerbar.
Smarte Büroimmobilien sind begehrt. Schließlich bringen intelligenten Büros, neben handfesten Kostenvorteilen, auch viele positive Image- und kulturellen Aspekte mit sich. Die mit Abstand größten Vorteile entstehen im Bereich der Kommunikation und Zusammenarbeit.
Viele deutsche Unternehmen aller Größen und Branchen sind deshalb vom Smart Office überzeugt. Eine Studie, die im Frühjahr 2018 durchgeführt wurde, bestätigt das mehr als 60 % der befragten Unternehmen schon damals smarte Geräte und Installationen nutzten. 73 % sprachen sich für diese Arbeitsform aus. Als wichtigsten Elemente genannt wurden smartes Licht, intelligente Alarmanlagen und Rauchmelder, automatisierte Raumtemperatur-Regulierung sowie smarte Rollos.
Nachhaltigkeit, höhere Sicherheit und das Wohlbefinden der Belegschaft stehen während und nach der Pandemie bei Entscheidern hoch im Kurs.
Flexibles Arbeiten braucht Raum. Offene Raumstrukturen, die mit dem klassischen Großraumbüros nichts mehr zu tun haben, sind jetzt gefragt. Wenn Sie auf der Suche nach einer geeigneten digitalen Bürolandschaft sind, helfen wir Ihnen gerne weiter. BÜROPLAN ist in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet bestens vernetzt. Wir können Sie beraten, welche Immobilie zu Ihrem Business passen könnte. Und wir können Ihr neues Bürogebäude mit Wissen, Erfahrung und Kreativität planen und einrichten.
Die Smart Office Definition und Smart Work liegen nah beieinander. Beide Konzepte setzen auf intelligente Arbeit, bei der die Digitalisierung und Automatisierung im Unternehmen Voraussetzung ist.
Smart Work beschreibt zudem ein Arbeitskonzept, das auf flexibles, unabhängiges und individuelles Arbeiten fokussiert. Häufig versteht man darunter die Umgestaltung der klassischen, zentralistischen Bürokultur, hin zu lockeren Kooperationen von verschiedenen Standorten aus. In vielen größeren und moderneren Firmen ist diese Arbeitsweise bereits Standard. Spätestens seit der Pandemie beginnen auch mittelständische und kleinere Betriebe ihre Büroimmobilie und ihren Arbeitsalltag aufzurüsten. Die Notwendigkeit, dauerhafte Homeoffice-Lösungen anzubieten, treibt auch hier die Technologie voran. Und sie führt zwangsläufig zur Umgestaltung der Büroräume, sowohl funktional wie auch gestalterisch. Leger, offen, bunt, selbstbestimmt. Diese Art Firmenkultur wünsche sich heute die allermeisten Angestellten der Generationen Y und Z.
Tatsächlich ist der Trend intelligenter und digitaler zu arbeiten, nicht alleine eine Erkenntnis von Vorständen, die Arbeitsprozesse beschleunigen wollen. Es bringt tiefgreifende Veränderungen und definiert unser Verhältnis zur Arbeit ganz neu. Zum ersten Mal übernehmen die Menschen selbst die Kontrolle über ihre eigene Arbeit. Sie sind eigenverantwortlich und wollen effektiver werden. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind nicht länger von Unternehmen abhängig, sie können als Freelancer ihr Geld verdienen, ein eigenes Business gründen oder einfacher den Arbeitgeber wechseln. Arbeitnehmenden kommt dadurch eine neue Rolle zu und sie haben klare Vorteile:
Sie verantworten ihre Arbeit weitgehend selbst.
Sie bestimmen , wann, wo und für wen sie arbeiten.
Ihre Motivation ist das Erreichen von Zielen.
Sie arbeiten flexibel mit verschiedenen, virtuellen Teams.
Sie nutzen alle Komponenten der modernen Technik.
Sie haben mehr persönliche Freiheiten.
Sie können durch Homeoffice-Nutzung die Zeit fürs Pendeln sparen.
Sie verbessern Ihre Work-Life-Balance.
Menschen mit eingeschränkter Mobilität können leichter integriert werden.
Statt harte Sprüche der 80er und 90er Jahre, wie "Work hard, play hard" oder "Lunch is for wimps", lautet das Motto der Smart Working Community "Work smart, not hard". Die Kurzparolen bringen auf den Punkt, wie stark sich schon heute die Arbeitswelten und Lebensentwürfe innerhalb von ein bis zwei Arbeitnehmer-Generationen verändert haben. Als Gesamtkonzept ist Smart Work noch Zukunftsmusik. Aber der Trend ist eindeutig. ArbeitnehmerInnen, allen voran die Digital Natives, wünschen sich flexible Arbeitsstrukturen. Unternehmen, die sie anbieten, zeigen damit, wie zukunftsorientiert und aufgeschlossen sie sind. Das macht auf potentielle BewerberInnen einen guten Eindruck.
Bei allen Arbeitnehmenden haben Selbstmanagement, Selbstentfaltung, Selbstdisziplin und Selbstvertrauen in Zukunft einen hohen Stellenwert. ArbeitgeberInnen müssen fortan Ihren Mitarbeitenden ein ebenso hohes Maß an Vertrauen entgegenbringen. Dann profitieren beide davon.
Der Arbeitsplatz ist zukünftig selbstbestimmt wählbar. Der Firmenstandort bleibt wichtig, aber hat nicht mehr die Monopolstellung, wie in der Vergangenheit. E-Mail, Messenger, Chat und Videolösungen erlauben effektives Arbeiten von überall auf der Welt. Google Hangouts, WhatsApp, Slack oder Skype - also cloudbasierte Software - sind die Bürohelfer von morgen.
Unter harten Rahmenbedingungen wie Klimawandel, Gesetzgebung, gesellschaftlichem Wandel, harter Wettbewerb und Wirtschaftlichkeit werden Bauträger und Immobilienbesitzer in smarte Gebäude und technische Innovation investieren müssen. Unternehmen verhilft die Investition in Smart Office Lösungen zu einem Vorteil bei der Gewinnung junger Talente.
Fast wie eigene Ökosysteme werden diese smarten Bauten energieeffizienter, kostengünstiger, steuerbarer und lebenswerter sein. Eine Win-win-Situation für die Menschen und die Umwelt.